Beautiful British Columbia

Unser Aufenthalt in Vancouver hat uns v.a. so begeistert wegen der wunderschönen Ausblicke von der Stadt in die Umgebung. Daher haben wir ein paar Ausflüge unternommen, um uns die Berge und Inseln, die uns umgeben, genauer anzuschauen.

Grouse Mountain per Grouse Grind

Die Berge haben wir hautnah erlebt, in dem wir den Hausberg Vancouvers, Grouse Mountain, über 2.830 Stufen erklommen und dabei 853 Höhenmeter in nur anderthalb Stunden überwunden haben. Passend wird dieser Wander“weg“ daher auch Grouse Grind (eng. Plackerei) genannt. Bei den sommerlich heißen Temperaturen eine doch beträchtiche Anstrengung, die wir aber gleich beim Blick über die Stadt und die angrenzenden Berge vergessen haben. Den Panoramablick gibt es übrigens auch für 50,- CA$ per Gondel zu erkaufen, aber das war uns dann zu unsportlich 🙂

Vancouver Island: Nanaimo

Das absolute Highlight war für uns der Ausflug nach Nanaimo auf Vancouver Island, da wir uns entschlossen hatten nicht die Fähre zu nehmen, sondern ein Wasserflugzeug. Ein wunderbares Erlebnis, von dem wir jede Sekunde genossen haben. In Vancouver ging es am Hafen los. Wir waren nur drei Passagiere und der Pilot, so ging es ohne langes Warten direkt ins Flugzeug und dann in die Luft mit grandiosen Blicken über die vielen Inselgruppen, Berge, den Pazifik und natürlich die Skyline der Stadt. In Nanaimo haben wir die Küste erkundet, waren unglaublich gut Essen und sind dann mit der Fähre nach Newcastle Island gefahren, eine kleine Insel ohne Autoverkehr mit viel Wald und langen Stränden. Am Abend hat uns unser Flugeug wieder nach Vancouver gebracht und wir konnten noch einmal dem Piloten über die Schulter schauen.

Squamish: Sea to Sky Gondola, Brandywine Falls

Um auch etwas von der Landschaft im Norden Vancouvers zu erleben, haben wir uns an unserem letzten Tag einen Mietwagen geliehen. Auf dem Sea to Sky Highway ging es zu unserem ersten Ziel, eine Berghütte mit tollem Ausblick über das Tal und Squamish. Bei Temperaturen um die 30°C haben wir uns dieses Mal allerdings für die Seilbahn entschieden 🙂 Zwar wurde diese von einer österreichischen Firma hergestellt, das Bergerlebnis an sich ist aber ein deutlich anderes als man es aus den Alpen kennt. Zum einen fehlt der Kaiserschmarrn, vor allem aber ist die Berghütte und die unmittelbare Umgebung sehr touristisch gehalten und voll mit „künstlichen“ Attraktionen und Shows. Der Blick ins Tal und auf die wundervolle Natur wird nur zu einem weiteren Hintergrund für das nächsten Selfie.

Weiter ging es Richting Lake Garibaldi, hier konnten wir nach einem kurzen Spaziergang durch schattige Wälder den kleinen Bruder der Niagarafälle bewundern, die Brandywine Falls. Zwar wesentlich kleiner aber nicht wesentlich weniger beeindruckend und nahezu unberührt von Touristenmassen haben wir dieses Naturschauspiel sehr genossen.