England is calling

Wir haben die Insel erreicht und es ist absolut „lovely“ in Südengland.

Die Überfahrt von Calais mit der Fähre hat anderthalb Stunden gedauert und dann waren wir schon in Dover an der Küste mit den herrlichen Kreidefelsen angekommen. Die Klippen sind bis zu 100 m hoch und sehr beeindruckend. Wir hatten uns gleich ein Plätzchen gesucht, von dem man die Felsen erkunden kann. Gut vorbereitet wie wir waren, ist uns am gebührenpflichtigen Parkplatz aufgefallen, dass wir noch gar keine Pfund dabei hatten. Als Willkommensgeschenk hat uns eine nette Dame, die einen Strandkiosk betreibt, gleich mit Kleingeld ausgeholfen, ohne dafür etwas haben zu wollen. England hatte uns also nicht nur mit einem Naturschauspiel, sondern auch mit Gastfreundschaft empfangen und wir fühlen uns seitdem hier sehr wohl.

 

Von Dover sind wir weiter Richtung Brighton gefahren, haben zum Übernachten aber einen kleinen entzückenden Ort namens Alfriston aufgesucht. Unser typisch englisches Hotel war ideal gelegen, um den Ort zu erkunden und es versorgte uns am nächsten Morgen mit einem Buffet, das reichlich Eier, Schinken und Bohnen bereit hielt. Nach dem Frühstück ging es schon weiter Richtung Torquay an der Englischen Riviera. Dort verbringen wir gerade drei Tage, inklusive eines Arbeitstages, und haben hier v.a. die Küste und das Städtchen erkundet. Unser Quartier hat eine fabelhafte Lage direkt an einer kleinen Gourmet Straße, deren Cafés, Delis und Pubs wir ausgiebig getestet haben. Heute Abend hatten wir den bisher besten Burger und wunderbare Ravioli gefüllt mit frischem grünen Spargel, danach haben wir uns in aller Bescheidenheit einen warmen Chocolate Brownie mit gesalzenem Karamelleis geteilt. Begleitet wurden die kulinarischen Freuden von einer Swing Band und als die Musiker spielten, stellten Andreas und ich fest, dass ich wahrscheinlich „the happiest customer of the year“ bin. Uns geht es also rundum gut und wir genießen England in vollen Zügen.