Fear and Loathing in Las Vegas

Vegas ist Geschmackssache und hat unseren eher nicht angesprochen, was allerdings  nach Wochen in Amerikas wunderschöner Natur auch keine Überraschung für uns war. Eine Stadt aus Wüstensand, Casinos, Malls und Nachbildungen von berühmten Bauwerken der Welt wie dem Eifelturm, ist eine gleichermaßen interessante wie skurrile Attraktion. Auf uns wirkten die Casinos nicht sehr einladend und die Menschen an den Slotmachines fast wie hypnotisiert. So schlimm ist es natürlich nicht. Es ist nur ein Ort, an dem man das Gefühl bekommen soll, einmal ungeniert seinen Süchten zu fröhnen, jenseits des Alltags. Wer einmal einen überzeichneten, dafür aber sehr amüsanten Eindruck von der Stadt bekommen möchte, sollte sich den Film „Fear and Loathing in Las Vegas“ anschauen:-)

Andreas zitiert immer so schön seinen ehemaligen Professor, der mit seinem Ausspruch, was wäre das Leben ohne Kontraste, voll ins Schwarze getroffen hat. Diese Welt ist offensichtlich nichts für uns, aber hat uns einmal mehr gezeigt, wo wir uns wohlfühlen und was wir im Leben suchen. Insofern war Las Vegas vielleicht inspirierender als erwartet und es hat definitiv unsere Vorfreude auf unseren Zwischenstop in Vancouver und unsere Ankunft in Japan gesteigert.